
Nasennebenhöhlenentzündung
Unter einer Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) versteht man eine Entzündung der Schleimhaut in einer oder mehreren Nasennebenhöhlen. Die Ursache dafür liegt meist in einer Infektion durch Viren. Zugleich ist oft die Schleimhaut in der Nase selbst entzündet, was einem Schnupfen (lateinisch Rhinitis) entspricht. Daher ist für die Nasennebenhöhlenentzündung alternativ auch der Begriff Rhinosinusitis üblich.
Inhaltsverzeichnis
Wie entstehen entzündete Nebenhöhlen?
Eine Nasennebenhöhlenentzündung kann in einer oder beiden Gesichtshälften auftreten und je eine oder mehrere Nebenhöhlen betreffen. Als häufigste Form gilt eine sogenannte akute Nasennebenhöhlenentzündung infolge eines Schnupfens. Die Erkältungsviren werden dabei meist durch Schmierinfektionen oder Tröpfcheninfektionen übertragen.
Sinusitis Symptome
Zu den Anzeichen einer Nasennebenhöhlenentzündung gehören typischerweise eine verstopfte Nase sowie Kopfschmerzen: Der Schnupfen ist in die Nasennebenhöhlen gewandert, die im Kieferbereich und im Stirnbereich liegen.
Typische Sinusitis Symptome:
- gehinderte Nasenatmung
- Geruchs- oder Geschmacksverlust
- verstärkte Sekretproduktion: zunächst wässrig, im späteren Verlauf zäh oder eitrig
- Kopfschmerzen und Gesichtsschmerzen (rund um Stirn oder Augen)
- starkes Druckgefühl beim Bücken oder beim tiefen Vorbeugen des Kopfes
- Fieber und Erkältungssymptome wie Niesreiz, Husten, Heiserkeit, Halsschmerzen, Zahnschmerzen, Ohrenschmerzen
Bei all diesen Symptomen handelt es sich um Abwehrreaktionen des Körpers. Die Schleimhäute in der Nase werden stärker durchblutet, schwellen an und bilden vermehrt zähes Sekret, um die Krankheitserreger loszuwerden. Durch die Schwellung kann der Sekretabfluss jedoch nicht erfolgen. Dadurch fällt das Atmen schwerer und die Nasennebenhöhlen werden nicht belüftet.
Risikofaktoren für Sinusitis
Diese Voraussetzungen können das Auftreten einer Nasennebenhöhlenentzündung begünstigen:
- geschwächtes Immunsystem
- verlegte Nebenhöhleneingänge
- verbogene Nasenscheidewand
- vergrößerte Nasenmuscheln
- verengte Nebenhöhleneingänge
- Wurzelspitzeneiterung oder Fistel nach Zahn-OP zwischen Mundraum und Kieferhöhle
Neben Viren, Bakterien und Pilzen können in seltenen Fällen auch Allergien, Nasenpolypen oder eine Schmerzmittelunverträglichkeit zu einer Nasennebenhöhlenentzündung führen.
Chronische Sinusitis oder akute Sinusitis?
Die Ursache einer ständig verstopften Nase liegt meist in einer chronischen Entzündung der Nasenschleimhaut. Ein als „chronisch“ bezeichneter Schnupfen dauert länger als 12 Wochen und kann durch eine nicht ausgeheilte Sinusitis entstehen. Mediziner bezeichnen das als chronische Rhinosinusitis, die rund 5% der Bevölkerung betrifft.
Symptome einer chronischen Rhinosinusitis:
- erschwerte Nasenatmung
- verstärkte Schleimbildung
- drückende Gesichts- und Kopfschmerzen
- Riechstörungen
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Bei chronischer Sinusitis kann langfristig ein operativer Eingriff nötig sein. Je nach individueller Diagnose sind Nebenhöhlenpunktionen zum Absaugen der Sekretmassen oder größere chirurgische Eingriffe zum Abtragen erkrankter Schleimhautareale und Beseitigen anatomischer Engstellen üblich.